Berufsausbildung zum Elektromechaniker

Aus Universum Filmtheater

Von 1988 bis 1992 machte ich eine dreieinhalbjährige Berufsausbildung zum Elektromechaniker bei der ehemaligen Deutschen Bundespost an der Erkrather Straße in Düsseldorf.

Ich lernte dort im Bereich der Metallverarbeitung das Bedienen von Drehmaschinen, Fräsmaschinen, Ölpressen, Stand-Bohrmaschinen, Oberflächenveredelung, Gewindeschneidern und Biegemaschinen.

In der Kunststoffverarbeitung wurden Kunststoffe gesägt, gefräst und durch Wärme geformt.

In der Elektrotechnik behandelten wir die Praxis und Theorie der Hausinstallation, die Antriebssteuerung von Drehstrommotoren, die Automatisierung mit einen Siemens-SPS-Steuerung, die Assembler-Programmierung und Schnittstellen-Erweiterung eines MFA-Rechners (Intel 8085), die Entwicklung einer Phasenanschnittssteuerung zur Leistungsregelung mit Triacs, den Bau eines kompletten Transformators mit ölgepressten Metallplatten und Wicklungen, den kompletten Bau eines Gleichstrommotors, die Mess- und Regelungstechnik, Halbleitertechnik, Mikroelektronik und das Ätzen von Leiterplatten.

Die Ausbildung war sehr umfangreich, vielseitig und ich bin froh, dass ich mich damals für eine Ausbildung zum Elektromechaniker bei der Deutschen Bundespost entschieden habe. Auch heute noch profitiere ich von den Grundlagen, die ich in dieser Ausbildung gelernt habe. Ich bin den Ausbildern und dem Leiter unserer Ausbildungsstätte bis heute für deren Wissensvermittlung und Menschlichkeit sehr dankbar.

Ich schloss die Ausbildung 1992 als Jahresbester an der Handwerkskammer Düsseldorf ab.

Danach machte ich zwei Jahre in der Abendschule des Heinrich-Hertz-Kollegs in Düsseldorf meine Fachhochschulereife Fachrichtung Elektrotechnik und lernte dort unter vielem anderen die Berechnung von induktiven und kapazitiven Phasenverschiebungen in komplexen elektrotechnischen Schaltungen mit Hilfe der komplexen Zahlen, einer Kombination von realen und imaginären Zahlen.