Umbau im Jahr 2000: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Universum Filmtheater
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Text="Die Baustelle war statisch die bislang größte Herausforderung. Die Wände vor und hinter dem Vorführraum waren wandhohe Träger in Form von Betonwänden. Diese überspannten den Saal im hinteren Bereich stützenfrei. Auf diesen Wänden ruht die Last von 7 Bürogeschossen, die zum Zeitpunkt des Umbaus auch voll vermietet waren. [Der neuen Mieter] wollte unbedingt einen direkten Zugang durch diese Wand in den Kinosaal. Wir mussten daher unter den Wänden Fundamente für Stützen in den Boden einbringen, die hydraulisch von unten gegen die beiden Betonwände in den Boden gepresst wurden, damit es später nicht zu Setzungen kommt. Der Einpressduck entsprach in etwa dem Gewicht des Gebäudes an dieser Stelle. Auf den Bildern sehen Sie die Stahlkonstruktion und eine provisorische Stahl-Hilfskonstruktion im Bereich dieser Wände. Ebenso zu sehen sind die großen Sägeblätter, die sich durch die Betonwand fressen. Es war eine spannende Baustelle. [...] Auch die gebogenen Glasscheiben in der Strassenfront sollen an das alte Kino erinnern, ebenso war die Werbung für [den neuen Mieter] im Stil der 50er/60er Jahre mit aufgesetzten Buchstaben auf dem Vordach von uns vorgegeben."
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Text="Die Baustelle war statisch die bislang größte Herausforderung. Die Wände vor und hinter dem Vorführraum waren wandhohe Träger in Form von Betonwänden. Diese überspannten den Saal im hinteren Bereich stützenfrei. Auf diesen Wänden ruht die Last von 7 Bürogeschossen, die zum Zeitpunkt des Umbaus auch voll vermietet waren. [Der neue Mieter] wollte unbedingt einen direkten Zugang durch diese Wand in den Kinosaal. Wir mussten daher unter den Wänden Fundamente für Stützen in den Boden einbringen, die hydraulisch von unten gegen die beiden Betonwände in den Boden gepresst wurden, damit es später nicht zu Setzungen kommt. Der Einpressduck entsprach in etwa dem Gewicht des Gebäudes an dieser Stelle. Auf den Bildern sehen Sie die Stahlkonstruktion und eine provisorische Stahl-Hilfskonstruktion im Bereich dieser Wände. Ebenso zu sehen sind die großen Sägeblätter, die sich durch die Betonwand fressen. Es war eine spannende Baustelle. [...] Auch die gebogenen Glasscheiben in der Strassenfront sollen an das alte Kino erinnern, ebenso war die Werbung für [den neuen Mieter] im Stil der 50er/60er Jahre mit aufgesetzten Buchstaben auf dem Vordach von uns vorgegeben."
 
|Quelle=Mail des Architekten im April 2023}}
 
|Quelle=Mail des Architekten im April 2023}}

Version vom 16. April 2023, 20:11 Uhr

"Die Baustelle war statisch die bislang größte Herausforderung. Die Wände vor und hinter dem Vorführraum waren wandhohe Träger in Form von Betonwänden. Diese überspannten den Saal im hinteren Bereich stützenfrei. Auf diesen Wänden ruht die Last von 7 Bürogeschossen, die zum Zeitpunkt des Umbaus auch voll vermietet waren. [Der neue Mieter] wollte unbedingt einen direkten Zugang durch diese Wand in den Kinosaal. Wir mussten daher unter den Wänden Fundamente für Stützen in den Boden einbringen, die hydraulisch von unten gegen die beiden Betonwände in den Boden gepresst wurden, damit es später nicht zu Setzungen kommt. Der Einpressduck entsprach in etwa dem Gewicht des Gebäudes an dieser Stelle. Auf den Bildern sehen Sie die Stahlkonstruktion und eine provisorische Stahl-Hilfskonstruktion im Bereich dieser Wände. Ebenso zu sehen sind die großen Sägeblätter, die sich durch die Betonwand fressen. Es war eine spannende Baustelle. [...] Auch die gebogenen Glasscheiben in der Strassenfront sollen an das alte Kino erinnern, ebenso war die Werbung für [den neuen Mieter] im Stil der 50er/60er Jahre mit aufgesetzten Buchstaben auf dem Vordach von uns vorgegeben." Mail des Architekten im April 2023