Comet im Universum Filmtheater: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Projektionsspiegel wurden Oberflächenspiegel verwendet. Herkömmliche Spiegel würden bei schräg auffallendem Licht das projizierte Bild in seiner Qualität negativ beeinflussen, weil ein Teil des Lichtstrahls durch die Spiegelfläche und ein Teil durch die Glasoberfläche reflektiert würde. Auch würde durch einen normalen Spiegel die Lichtsstärke und Farbqualität reduziert. Diese Effekte sind umso größer umso näher der Projektionsspiegel sich im Projektionskegel befindet und um so größer der Winkel eines Projektionsspiegels ist.
 
Als Projektionsspiegel wurden Oberflächenspiegel verwendet. Herkömmliche Spiegel würden bei schräg auffallendem Licht das projizierte Bild in seiner Qualität negativ beeinflussen, weil ein Teil des Lichtstrahls durch die Spiegelfläche und ein Teil durch die Glasoberfläche reflektiert würde. Auch würde durch einen normalen Spiegel die Lichtsstärke und Farbqualität reduziert. Diese Effekte sind umso größer umso näher der Projektionsspiegel sich im Projektionskegel befindet und um so größer der Winkel eines Projektionsspiegels ist.

Version vom 4. Dezember 2020, 16:25 Uhr

Spiegelprojektion im Comet Kino (1976 bis 1992)

Das Comet Kino wurde am 3.12.1976 mit dem Film Balduin, der Schrecken von Saint-Tropez eröffnet und hatte 70 Sitzplätze.[1]

Der Projektor war eine Ernemann IX mit einem Kinoton-Lampenhaus mit einem horizontalem 1000W Xenonkolben und IREM-Gleichrichter. Die Projektion erfolgte über zwei Projektionsspiegel. Der Film lag auf zwei Normaltellern und einem Endlosteller. Tonanlage war ein Zeiss Ikon KTV Verstärker für Einkanal-Lichtton.

Oberflächenspiegel (links), normaler Spiegel (rechts)
Geometrische Bestimmung der Winkel der Projektionsspiegel

Als Projektionsspiegel wurden Oberflächenspiegel verwendet. Herkömmliche Spiegel würden bei schräg auffallendem Licht das projizierte Bild in seiner Qualität negativ beeinflussen, weil ein Teil des Lichtstrahls durch die Spiegelfläche und ein Teil durch die Glasoberfläche reflektiert würde. Auch würde durch einen normalen Spiegel die Lichtsstärke und Farbqualität reduziert. Diese Effekte sind umso größer umso näher der Projektionsspiegel sich im Projektionskegel befindet und um so größer der Winkel eines Projektionsspiegels ist.

1992 wurde durch die Modernisierung der Projektor im Vorführraum nach oben auf ein Podest gesetzt, um eine Direktprojektion zu ermöglichen. Der Projektor wurde gegen eine FP30 mit Kinoton-Lampenhaus (horizontaler 1000W Xenonkolben) ausgetauscht. Tonanlage blieb der Zeiss Ikon KTV Verstärker für Einkanal-Lichtton. Telleranlage blieben zwei Normalteller und ein Endlosteller. Der Anamorphot des alten Ernemann IX Projektors wurde auf den neuen Objektivrevolver übernommen.

Referenzen

  1. Sabine Lenk: "Vom Tanzsaal zum Filmtheater - Eine Kinogeschichte Düsseldorfs", herausgegeben vom Filmforum - Freundeskreis des Filmmuseums Düsseldorf e. V., Droste Verlag 2009