Theater an der Berliner Allee - Düsseldorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1958 bis 1976 befand sich an der Berliner Allee 61 im Nachbarhaus des [[Universum Filmtheater|Universum Filmtheaters]] im Kellergeschoß das ''Theater an der Berliner Allee''. Dieses Theater wurde im November 1958 von Anija Gräfin Orlowska-Nolte und ihrem Ehemann Fred Nolte eröffnet<ref><nowiki>Artikel in ''Die Zeit'' am 18.1.1963 - Quelle: https://www.zeit.de/1963/03/theater</nowiki></ref>. Sie eröffnete 1962 auch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kom%C3%B6die_D%C3%BCsseldorf Komödie Düsseldorf]. Die letzte Aufführung war vermutlich im April 1976 mit der Komödie ''Ninotchka'' von Melchior Lengyel und Marc-Gilbert Sauvajon.<ref><nowiki>Programmheft "Theater an der Berliner Allee" von Januar bis April 1976 - Quelle: https://www.programmhefte24.de/p/programmheft-ninotchka-theater-an-der-berliner-allee-duesseldorf-1976</nowiki></ref> Danach schloss dieses Theater und das Kellergeschoss wurde zu zwei Kinosälen [[Star im Universum Filmtheater|Star]] und [[Comet im Universum Filmtheater|Comet]] umgebaut, welche über einen Durchbruch vom [[Universum Filmtheater]] an der Berliner Allee 59 erreichbar waren. Der Kinobetrieb der zwei neuen zusätzlichen Kinosäle startete am 3.12.1976.
 
Von 1958 bis 1976 befand sich an der Berliner Allee 61 im Nachbarhaus des [[Universum Filmtheater|Universum Filmtheaters]] im Kellergeschoß das ''Theater an der Berliner Allee''. Dieses Theater wurde im November 1958 von Anija Gräfin Orlowska-Nolte und ihrem Ehemann Fred Nolte eröffnet<ref><nowiki>Artikel in ''Die Zeit'' am 18.1.1963 - Quelle: https://www.zeit.de/1963/03/theater</nowiki></ref>. Sie eröffnete 1962 auch die [https://de.wikipedia.org/wiki/Kom%C3%B6die_D%C3%BCsseldorf Komödie Düsseldorf]. Die letzte Aufführung war vermutlich im April 1976 mit der Komödie ''Ninotchka'' von Melchior Lengyel und Marc-Gilbert Sauvajon.<ref><nowiki>Programmheft "Theater an der Berliner Allee" von Januar bis April 1976 - Quelle: https://www.programmhefte24.de/p/programmheft-ninotchka-theater-an-der-berliner-allee-duesseldorf-1976</nowiki></ref> Danach schloss dieses Theater und das Kellergeschoss wurde zu zwei Kinosälen [[Star im Universum Filmtheater|Star]] und [[Comet im Universum Filmtheater|Comet]] umgebaut, welche über einen Durchbruch vom [[Universum Filmtheater]] an der Berliner Allee 59 erreichbar waren. Der Kinobetrieb der zwei neuen zusätzlichen Kinosäle startete am 3.12.1976.
  
In diesem Theater traten wohl bekannte Schauspieler und Komödianten wie Heinz Erhardt<ref><nowiki>http://archiv2.fes.de/objekt_start.fau?prj=fes&dm=Fotos&ref=137386#1</nowiki></ref> (1970) und Heide Keller<ref name="keller"><nowiki>Heide Keller in "Traumzeit und andere Tage - Erinnerungen"</nowiki></ref> auf. Intrigen und Neid veranlassten möglicherweise Anija Gräfin Orlowska-Nolte und ihren Ehemann dazu, den Mietvertrag des "Theater an der Berliner Allee" zu kündigen.<ref name="keller"/> Anija Gräfin Orlowska-Nolte (eigentlich Anna Nolte) wurde 1992 tragischer Weise von ihrem damaligen Geliebten ermordet.<ref><nowiki>Artikel im "Der Spiegel" am 22.2.1993 - Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681466.html</nowiki></ref>
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Version vom 8. Dezember 2020, 11:45 Uhr

Von 1958 bis 1976 befand sich an der Berliner Allee 61 im Nachbarhaus des Universum Filmtheaters im Kellergeschoß das Theater an der Berliner Allee. Dieses Theater wurde im November 1958 von Anija Gräfin Orlowska-Nolte und ihrem Ehemann Fred Nolte eröffnet[1]. Sie eröffnete 1962 auch die Komödie Düsseldorf. Die letzte Aufführung war vermutlich im April 1976 mit der Komödie Ninotchka von Melchior Lengyel und Marc-Gilbert Sauvajon.[2] Danach schloss dieses Theater und das Kellergeschoss wurde zu zwei Kinosälen Star und Comet umgebaut, welche über einen Durchbruch vom Universum Filmtheater an der Berliner Allee 59 erreichbar waren. Der Kinobetrieb der zwei neuen zusätzlichen Kinosäle startete am 3.12.1976.

In diesem Theater traten wohl bekannte Schauspieler und Komödianten wie Heinz Erhardt[3] (1970) und Heide Keller[4] auf. Intrigen und Neid veranlassten möglicherweise Anija Gräfin Orlowska-Nolte und ihren Ehemann dazu, den Mietvertrag des "Theater an der Berliner Allee" zu kündigen.[4] 1992 wurde Anija Gräfin Orlowska-Nolte (eigentlich Anna Nolte) von ihrem damaligen Geliebten tragischer Weise ermordet.[5]

  1. Artikel in ''Die Zeit'' am 18.1.1963 - Quelle: https://www.zeit.de/1963/03/theater
  2. Programmheft "Theater an der Berliner Allee" von Januar bis April 1976 - Quelle: https://www.programmhefte24.de/p/programmheft-ninotchka-theater-an-der-berliner-allee-duesseldorf-1976
  3. http://archiv2.fes.de/objekt_start.fau?prj=fes&dm=Fotos&ref=137386#1
  4. 4,0 4,1 Heide Keller in "Traumzeit und andere Tage - Erinnerungen"
  5. Artikel im "Der Spiegel" am 22.2.1993 - Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681466.html